L'Orgue de Barbarie
Schauplatz ist eine Puppenfabrik, Zentrum des Geschehens ein Fliessband, das die endlose Puppenproduktion in Gang hält. Da sind Mutter und Sohn, die Fabrikbesitzer/innen, sowie eine Angestellte.
Die Mutter träumt vom Märchenprinzen, der in der Realität als Frau erscheint.
Der Sohn zerlegt in unkontrollierter Zärtlichkeit Puppen am Fliessband, die die vermeintliche Angestellte und zeitweise Geliebte in Akkordarbeit zusammensetzt.
Mitunter probt er die Puppen-Enthauptungsgriffe an ihrem Hals, während er als Laierkastenmann auf der Leinwand seine Orgel dreht und höhnisch lacht.
Das Spiel ist angesiedelt zwischen Realität und Traum mit ständig wechselnden Rollen von Opfern und Tätern.
In einer stark ausgeprägten Symbolsprache macht Carambole deutlich, wie Liebe und Tod sich gegenseitig durchdringen.

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Konzept und Inszenierung: Sivano Mozzini, Gàbor Goda (Budapest)
Tanz, Choreographie: Christiane Loch, Silvano Mozzini, Helen Lemm
Musikkomposition: Xénia Stollàr (Budapest)
Video: Gàbor Goda, Silvano Mozzini
Lichtdesign: Ueli Duttweiler
Dauer: 60 Minuten

Presse
'…Der enge Zusammenhang zwischen Grausamkeit und Spiel passt zu der für die Zürcher Kompanie von Christiane Loch und Silvano Mozzini charakteristischen Ausdrucksweise, die Bewegung, Stimme, Mimik und Geste zu bizarren bis absurden Bildern verbindet…' (Neue Zürcher Zeitung)

'…Und von diesen spannungsgeladenen Pas de deux und Pas de trois zwischen Christiane Loch, Silvano Mozzini und Gasttänzerin Helen Lemm lebt die Inszenierung.…'(Tages-Anzeiger)

'Die Inhalte des Stückes werden mit grosser Leichtigkeit und Witz erzählt. Die performerischen und tänzerischen Qualitäten der Darsteller sind ausgewogen, von grosser Geschmeidigkeit und Leichtigkeit. Die Fusion von Video, Tanz, Bühnenbild und Musik ist sehr gut gelungen.' (Fachstelle Kultur des Kantons Zürich)


Unterstützt von:
Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Walter und Ambrosina Oertli Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent Zürich, Migros Kulturprozent Luzern