„Pausen.....los!"  Ein Generationen verbindendes Tanztheater
Die Begegnung von Jung und Alt - ein hoch aktuelles Thema.
Im Tanztheater „Pausen.....los!" setzen sich das Tanztheater Dritter Frühling (Menschen ab 60 Jahren) und fünf junge BewegungsschauspielerInnen mit der Frage nach einer Beschäftigung auseinander.
Unter der Regie und Choreografie von Christiane Loch und Silvano Mozzini (künstlerische Leiter des Carambole tanz & theater) und inspiriert von Jacques Tatis Filmwelt schaffen sie mit viel Bewegung und wenig Worten Momente voller Witz und Skurrilität.

Im Lauf der Darbietung verlieren die Alter an Wichtigkeit und gehen sogar vergessen.

„Pausen.....los!" wurde sehr erfolgreich als „Work in Progress" an zwei Veranstaltungen des Sozial- und des Gesundheitsdepartements der Stadt Zürich (GenerArt) aufgeführt. Ein Jahr später entstand ein abendfüllendes Stück mit gleichem Namen. Nach ausverkauften Vorstellungen im November 2006 im Kulturmarkt in Zürich, geht die Truppe nun auf Tournee mit Destinationen in der ganzen Schweiz.


Pausen.....los! - Eine Zusammenarbeit der Generationen

Eine stillgelegte Kaffeemaschinenfabrik. 6 ältere und 5 junge soeben Entlassene halten sich immer noch dort auf und hoffen...Eine ältereTouristin, die sich zufällig in die Fabrik verirrt, bringt Einiges in Bewegung. Je länger diese Menschen gemeinsam ihr Schicksal teilen, desto mehr passiert zwischen ihnen.
...und am Schluss ist nicht mehr wichtig, wer alt ist und wer jung. Inspiriert von Jacques Tatis Filmwelt setzen sich “Alte“ und Junge“ mit der Frage nach Beschäftigung auseinander und schaffen Momente voller Witz, Skurrilität und Absurdität zum Leben ohne Stechuhr.

Konzept/Inszenierung/Choreographie/Gesamtleitung:
Christiane Loch und Silvano Mozzini
DarstellerInnen ab 60 Jahren vom Tanztheater Dritter Frühling
Verena Billeter, Agatha Gachnang-Dekker, Gertrud Rihner, Sonja Stecher,
Renate Zimmermann, Hans Guggenheim und Sepp Hofer

Junge DarstellerInnen:
Emanuela Häcki, Simone Walde, Klara Wilke, Johanna Wyss und Martin Kaufmann
Musikgestaltung:   
Anselm Caminada, Silvano Mozzini
Lichtdesign:             
Philipp Oettli, Dirk Hauer

Eine Produktion des Tanztheater Dritter Frühling (www.dritter-fruehling.ch)

Presse
“Wortlos, dafür umso geschmeidiger ist die Vorstellung des Tanztheaters Dritter Frühling mit dem Stück ‚Pausen...los!’, das sich mit Themen auseinandersetzt, die Alte und Junge gleichermassen umtreiben: Arbeit und Beschäftigung, Freundschaft und Liebe...Non, je ne regrette rien“ erklingt am Ende aus den Lautsprechern. Es tönt wie die Rückschau eines alten Menschen auf sein langes Leben, etwas melancholisch vielleicht, und doch bestimmt. Es könnte aber auch genauso gut ein junger Spund sein, der gerade wieder mal im Eifer über das Ziel hinausgeschossen hat – und doch nichts bereut. (Tages Anzeiger)

...Auf der Bühne sah man in erster Linie unterschiedliche Menschen mit individuellen Bewegungs- und Ausdrucksqualität, denen ihre “Arbeit Spass zu machen schien und welchem man mit grossem Spass auch dabei zusah...“ (Aargauer Zeitung)

“...Die gemischte Truppe von alten und jungen Interpreten schaffte es in “Pausen.....los!“, dem Thema Arbeitslosikgeit die Schwere zu nehmen, auf das Problem hin zu sensibilisieren und die ZuschauerInnen und Zuschauer mit viel Witz und Skurrilität zu unterhalten...“
(Zürichsee Zeitung)

“... Die Präsenz von Alt und Jung schafft eine spezielle Atmosphäre auf der Bühne - Erfahrung trifft auf Spontaneität, Ruhe auf Bewegtheit, obwohl die Attribute nicht nur der einen oder anderen Gruppe zugeordnet werden kann.
...Das Zusammenspiel der Generationen in “Pausen.....los!“ gelingt mühelos...“ (Basellandschaftliche Zeitung)

“...Das war eine ganz eindrückliche, tolle Aufführung. Hat mich auch etwas atemlos gemacht, euer pausenlos. Rassig war's halt, temporeich, quirlig und trotzdem gehalten.
Ganz ausnehmend gut hat mir gefallen, wie die älteren und jüngeren Körper miteinander umgegangen sind.
Da war keine Spur von betulichem Seniorentheater, sondern komplexe szenische Bilder, die es zu entschlüsseln galt 
Ein Rest an Werweisen und Geheimnis und Laune. gute Laune habt ihr vermittelt mit euren Einfällen, und trotzdem ist einem der Ernst des Themas auf den Leib gerückt.“ (
Christine Fischer - Schriftstellerin und Theaterautorin)

Aus der Projektdokumentation der Stadt Zürich „Jung & Alt Stadt“
über 650 Personen haben am 20. November 2005 im X-tra eine Show bewundert: Die kreative Leistung der jungen und alten Menschen bildete den Höhepunkt der generationenübergreifenden Legislaturperiode.
[ … ] Den Abschluss bildete die Koproduktion des Tanztheaters Dritter Frühling. Auch hier ging es um die Gemeinsamkeiten von Jung und Alt und die Unterschiede zwischen den beiden Generationen bei der Frage nach einer Beschäftigung. Unter der Leitung von Christiane Loch und Silvano Mozzini (Kompanie Carambole tanz & theater) führten die Tänzer und Tänzerinnen in erstaunlichen Bewegungsabläufen unterschiedliche Arbeitstempi am Fliessband vor. Sie liessen die älteren Kinderspiele spielen und demonstrierten am Schluss zur Musik „Non, je ne regrette rien“, wie allmählich immer weniger Menschen den eigenen Lebensweg begleiten. Im Lauf dieser poetischen Darbietung vergassen die Zuschauer sogar, wer von den Tanzenden alt und wer jung war.

Unterstützt von: 
Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Familien-Vontobel-Stiftung, Cassinelli-Vogel-Stiftung,
Ernst Göhner Stiftung, Kulturstiftung Winterthur,Georges und Jenny Bloch-Stiftung,
Clientis Bank Sparhafen Zürich Stiftung Humor und Gesundheit, Stadt St.Gallen, MIGROS Kulturprozent




 





Photos: Bernhard Fuchs